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Reishi – Der Vitalpilz des tausendjährigen Lebens

13. Dezember 2021
Dr. Dorothee Bös et al.

Der Vitalpilz Reishi kann bereits auf eine über 4000-jährige Geschichte als Heilmittel zurückblicken. In dieser Zeit hat er bei vielen Leiden wie beispielsweise Infektionen, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Sauerstoffmangel, Übergewicht, Hormonschwankungen, diversen Organleiden und psychischen Belastungen gute Hilfe geleistet.

In diesem Sinne stellen wir Ihnen in diesem Artikel den sehr wertvollen Heilpilz Reishi vor. Wir klären für Sie wichtige Fragen wie: Wofür ist Reishi gut? Wann nehme ich Reishi ein? Und wie lange muss ich Reishi einnehmen, bis er wirkt?

Geschichte und Pilzkunde

Was ist Reishi?

Der Reishi Pilz ist ein Heilmittel mit langer Tradition. Seine vielfältig positive Wirkung auf die Gesundheit wird bereits seit über 4000 Jahren hochgeschätzt. Vor allem die Menschen in Ostasien verehren ihn sehr. „Göttlicher Pilz der Unsterblichkeit“ ist nur einer seiner vielen Namen, die ihm Heiler aufgrund seiner umfassenden Wirkkraft verliehen haben. Doch sind seine Namen fast genauso zahlreich wie seine positiven Einflüsse auf unsere Gesundheit: Seine lateinische Nomenklatur lautet „Ganoderma Lucidum“. In China wird er „Ling Zhi“ genannt.
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Der hier verwendete Name „Reishi“ stammt aus dem japanischen Sprachraum. In der deutschen Literatur ist dieser wunderbare Heilpilz als „Glänzender Lackporling“ bekannt. Die Ärzte der Traditionellen Chinesischen Medizin setzen den Reishi aus Erfahrung als stärkend und ausgleichend ein. Aufgrund seiner harmonisierenden Wirkung ist er den Adaptogenen zuzuordnen.

Wie sieht Reishi aus und wo wächst er?

Farbkräftige Reishi-Pilze in der Natur wachsendDie Beinamen „Lucidum“ und „Glänzend“ hat der Reishi wegen seiner glänzenden Oberfläche erhalten. Diese kann von Braun bis Purpurrot changieren und wirkt dabei stets wie frisch poliert. Junge Pilze sind an einem weißlichen Rand zu erkennen. Die nierenförmigen Hüte können zwischen sechs und zwanzig Zentimeter groß werden. Sie thronen auf seitenständigen, höckerigen Stielen, die bis zu 15 Zentimeter Länge erreichen. Das hellbraune Fleisch ist holzig und schmeckt bitter. Der in der Mykotherapie in Deutschland als Glänzender Lackporling bekannte Heilpilz steht auf einer Stufe mit Cordyceps, Maitake, Shiitake, Hericium, und Auricularia. Obwohl der Reishi von alters her vorrangig in Ostasien zu Heilzwecken eingesetzt wurde, ist er auch in Europa heimisch. Manch einer vermutet sein Vorkommen sogar auf allen Kontinenten. Da es aber viele ähnlich aussehende Porlinge gibt, konnte diese These noch nicht endgültig bestätigt werden. Selbst bei uns in Deutschland ist es gar nicht so einfach, den Reishi von ähnlichen Pilzen zu unterscheiden. Man findet ihn vorrangig an feuchten Orten. Er lebt als Schmarotzer und kommt oft in Gruppen vor. Seine favorisierten Unterböden sind Stümpfe, Wurzeln und die Stammbasis von Laubgehölzen, allen voran Eichen.

Ist Reishi gefährlich?

Die magischen Kräfte, die dem Reishi Pilz seit Jahrtausenden nachgesagt werden, kommen nicht von Ungefähr. Inzwischen konnte die moderne Forschung viele Wirkungen belegen, manche sogar ergründen. In der wissenschaftlichen Datenbank PubMed sind aktuell rund 1200 Artikel rund um den Vitalpilz gelistet. Und es kommen immer mehr neue Forschungsarbeiten dazu. Das zeigt ganz klar die Bedeutung des Reishi für die moderne Medizin. Er steht also aus gutem Grund in dem Ruf, Krankheiten zu besiegen und die Lebenserwartung des Menschen zu erhöhen. Da der Reishi keine Nebenwirkungen mit sich bringt, ist er für uns Menschen völlig ungefährlich. Alleine aufgrund seiner entgiftenden Wirkung können zu Beginn der Einnahme leichte Entgiftungsreaktionen auftreten. Um dies zu vermeiden, sollte die Dosierung anfangs eher niedrig ausfallen und dann im Laufe der Zeit ansteigen. Die Einnahme erfolgt in aller Regel über einen langen Zeitraum. Das gilt für die Behandlung von spezifischen Krankheiten ebenso wie für den Einsatz als universale Gesundheitsstütze. Die Erfahrung zeigt, dass er die Energie im Körper erhöht und die Gesundheit selbst unter widrigen Umständen effektiv unterstützt.

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Warum sollte ich Reishi einnehmen?

Der Reishi oder Glänzender Lackporling ist ein reich gefüllter Medizinschrank der Natur. In ihm stecken über 400 bioaktive Substanzen, die bis heute noch nicht erschöpfend erforscht sind. Viele Versuche, einzelne Inhaltsstoffe zu extrahieren und für medizinische Zwecke zu verwenden, sind fehlgeschlagen. Die besondere Wirkkraft des Pilzes ist wohl auf das Zusammenspiel vieler verschiedener Stoffe zurückzuführen, wie auf die zwei Substanzgruppen Triterpene und Polysaccharide. Beide zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Experten gehen von einer Bandbreite von über 140 verschiedenen Triterpenen aus. Getrocknete Reishi Pilze auf rustikalem Holztisch und TellerDiese wirken vor allem entzündungshemmend, antibakteriell, das Tumorwachstum hemmend, leberschützend, cholesterin- und blutdrucksenkend. Der Körper reagiert auf Triterpene in ähnlicher Weise wie auf entzündungshemmende Substanzen oder Antihistaminika. Allerdings gibt es bei der Einnahme von Reishi keine Nebenwirkungen! Die rund 100 verschiedenen Polysaccharide stärken das Immunsystem, sind virenfeindlich, wirken antioxidativ und zeigen antibakterielle Effekte.

Erfahren Sie im Verlauf dieses Artikels, bei welchen körperlichen Leiden und Krankheiten Ihnen diese wundersamen Inhaltsstoffe genau helfen können. Generell empfehlen Mykotherapeuten die Einnahme von Reishi sowohl im Bereich der Prävention als auch zur konkreten Behandlung akuter Leiden. Neben diesen besonderen medizinisch wirksamen Substanzen enthält ein Glänzender Lackporling die üblichen Makronährstoffe wie Protein, Fett, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Darüber hinaus ist er reich an Mikronährstoffen, wie beispielsweise Kalium, Calcium, Magnesium, Selen, Zink, Eisen, Kupfer, Vitamin B1, 2, 3 & 5, Vitamin D und allen essenziellen Aminosäuren.

Wozu ist Reishi gut?

Balsam für Psyche und Nerven

Im Bereich Psyche und Nerven hat die Verwendung von Reishi eine lange Tradition: Seit Hunderten von Jahren setzen die Chinesen ihn bei Schlafstörungen und nervösen Zuständen ein.Aufnahme einer Frau, am Fenster sitzend, sie schaut traurig und nachdenklich auf die verregneten Straßen Dabei hat der Pilz eine ausgleichende und entspannende Wirkung. Der Vorteil gegenüber modernen Beruhigungs- und Schlafmitteln ist, dass bei der Einnahme von Reishi keine Nebenwirkungen auftreten. Es besteht auch keinerlei Suchtpotenzial. Nehmen Sie Reishi als Kapseln zu sich, um Ihre Einschlafzeit zu verkürzen. Im gleichen Zug wird sich Ihre Schlafqualität erhöhen, wodurch Sie sich trotz gleichbleibender Schlafdauer wacher fühlen. Diese Wirkungsweise führen Wissenschaftler darauf zurück, dass der Reishi Pilz die Sensibilität für den Botenstoff GABA erhöht. An diesem mangelt es bei Stress und Schlafproblemen. Durch eine erhöhte Sensibilität hat selbst eine geringe Menge des Botenstoffes eine große Wirkung. Durch seine Fähigkeit, psychische Ausgeglichenheit herzustellen, vermindert er auch stressbedingte körperliche Erscheinungen. Auf verspannte Muskeln hat er zudem eine ganz spezifische Wirkung. So hemmt das Adenosin aus dem Reishi Pilz die Wirkung des Botenstoffes Acetylcholin. Daraus resultiert eine verminderte Reizübertragung zwischen Neuronen und Muskulatur. Das ist besonders hilfreich, um stressbedingte Muskelspannungen zu lösen, wie sie häufig im Schulter-Nackenbereich auftreten. Der Reishi wirkt allerdings nicht nur sedierend, sprich beruhigend auf den menschlichen Organismus. Als harmonisierender Pilz ist er außerdem ein Stärkungsmittel für Menschen, die sich schwach und matt fühlen. Er weckt die Lebensgeister und verhilft zu einem gesunden Aktivitätslevel. Das bringt ihm große Beliebtheit bei Sportlern ein.

Harmonisierung des Hormonsystems: Wechseljahre und Haarausfall

Eine sehr geschätzte Eigenschaft des Reishi ist seine ausgleichende Wirkung auf das Hormonsystem.Nahaufnahme einer freundlich lächelnden Frau von ca. 55 Jahren, sie strahlt Lebensfreude und Zufriedenheit aus Er unterstützt den Körper, auf endokriner Ebene im Gleichgewicht zu bleiben. Ist die Balance gestört, wie es beispielsweise in den Wechseljahren der Fall ist, hilft der Reishi Pilz dabei, sie wiederherzustellen. Damit wirkt er effektiv unangenehmen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen, Nervosität und Antriebsschwäche entgegen.

Schilddrüse

Viele Menschen haben heutzutage ein Problem mit ihrer Schilddrüse, einem zentralen endokrinen Organ. Neben einer Über- oder Unterfunktion gibt es noch einige andere gesundheitsbelastende Zustände der Schilddrüse. Gerät die Schilddrüse aus dem Gleichgewicht, schlägt sich das nicht nur auf das Hormonsystem, sondern den gesamten Organismus nieder. Hier kann Reishi helfen, die Funktion wieder in gesunde Bahnen zu lenken. Insbesondere unerwünschten Angriffen des Immunsystems auf die Schilddrüse wirkt Reishi entgegen. Daher findet er gerne bei den Autoimmunerkrankungen Morbus Basedow und Hashimoto Verwendung. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften helfen außerdem dabei, die eher seltene Schilddrüsenentzündung zu bekämpfen.

Haarausfall

Beim Thema Haarausfall und Reishi sind die Wirkmechanismen noch nicht endgültig geklärt. Bei Männern wie auch bei Frauen spielt im Alter das Hormon Dihydrotestosteron (DHT) eine entscheidende Rolle in Bezug auf die Dichte des Kopfhaars. Der Körper synthetisiert DHT mithilfe eines bestimmten Enzyms aus dem besser bekannten Testosteron. Ein hoher DHT-Spiegel soll wiederum ursächlich für Haarausfall sein. In einer Studie an Mäusen konnte nun gezeigt werden, dass die Inhaltsstoffe des Reishi dieses bestimmte Enzym bei der Herstellung von DHT hemmen können. Zusätzlich unterdrückt Reishi bei Männern das Prostatawachstum. Das schlägt sich wiederum positiv auf den DHT-Spiegel nieder. Ob diese Ergebnisse 1:1 auf den Menschen übertragen werden können, ist noch unklar. Da aber auch schon andere Wirkweisen des Reishi vom Tier auf den Menschen generalisiert werden konnten, liegt die Annahme nahe. In jedem Fall fördert der Glänzende Lackporling die Gesundheit der Kopfhaut, was sich positiv auf das Haarwachstum auswirkt.
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ERFAHRUNGSBERICHTE
Auf der Suche nach wirkungsvollen natürlichen Maßnahmen wurde eine Selbsthilfegruppe von Eltern an Neurodermitis erkrankter Kinder auf den Reishi aufmerksam. 80 Prozent der Kinder reagierten positiv auf den Heilpilz. D.h. die Neurodermitis bildete sich nach und nach zurück und innerhalb von drei Monaten normalisierte sich das Hautbild.

Abnehmen mit Reishi

Nahaufnahme einer dickeren Person auf einer Waage, der Betrachter hat die Sicht der sich wiegenden PersonMenschen, die ihr Gewicht reduzieren möchten, können in vielerlei Hinsicht vom Reishi und seinen wundervollen Inhaltsstoffen profitieren. So zeigten Wissenschaftler in einem Tierversuch, dass sich das Körpergewicht trotz einer fettreichen Ernährung verringerte, wenn die Tiere Reishi verabreicht bekamen. Zusätzlich dämmte der Heilpilz die chronischen Entzündungen im Körper ein, welche bei Personen mit Übergewicht stets vorhanden sind. Damit schützt er vor schwerwiegenden Folgeerkrankungen von Übergewicht wie Krebs oder Autoimmunerkrankungen.

Blutzucker senken mit Reishi

Weitere Unterstützung bei der Gewichtsabnahme resultiert aus der Fähigkeit des Heilpilzes, den Blutzucker auszutarieren. Dafür erhöht der Reishi ohne Nebenwirkungen die Sensibilität der Körperzellen gegenüber dem Insulin. Ein harmonischer Blutzuckerspiegel verringert das Risiko von Heißhungerattacken, was bei einer Diät ganz klar von Vorteil ist. Mit Übergewicht geht in aller Regel ein Ungleichgewicht der Darmflora einher. Diese intestinale Dysbiose ist das Resultat einer unausgewogenen Ernährung und sorgt für ungünstige Prozesse bei der Verdauung. Ein Teufelskreis entsteht. Sein Gewicht erfolgreich zu reduzieren, ist unter diesen Bedingungen ungleich schwieriger. Hier setzen die Polysaccharide aus dem Reishi Pilz in der Funktion eines effektiven Prebiotikums an. Sie unterstützen die Darmflora dabei, ihr gesundes Gleichgewicht wiederzuerlangen. Gleichzeitig verringert der Reishi eine erhöhte Durchlässigkeit des Darms, wie sie bei Übergewicht oft vorkommt. Das äußert sich sowohl auf der Waage als auch im allgemeinen Gesundheitszustand der Betroffenen.

Positive Effekte des Reishi beim metabolischen Syndrom

Im Zusammenhang mit Übergewicht steht in unserer Zeit fast immer das sogenannte metabolische Syndrom. Hier gesellen sich zur Fettleibigkeit noch die Faktoren Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und Insulinresistenz. Akut leidet unter diesen ungünstigen Bedingungen besonders die Leber. Es kommt zur sogenannten Fettleber. Umso erfreulicher ist es, dass die im Reishi enthaltenen Triterpene und Ganodermischen Säuren das Gesamtcholesterin sowohl in der Leber als auch im Blutplasma senken können.

Infolge der Einnahme von Reishi Kapseln synthetisiert der Organismus weniger Cholesterin und beschleunigt gleichzeitig dessen Verstoffwechselung. Nicht zu verachten ist außerdem die Bedeutung von Entgiftungsprozessen bei der Gewichtsreduktion. Wer abnimmt, baut lang gespeichertes Fett ab. In diesem Fett sind verschiedene Giftstoffe gelöst, die bei der Gewichtsreduktion wieder freigesetzt werden. Hier zeigt der Reishi seine Wirkung gleich auf zwei Ebenen: Einerseits kurbelt er generell die Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper an. Andererseits ist er ein Wohltäter für die Leber, die wiederum das führende Organ bei Entgiftungsprozessen ist.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Wann nehme ich Reishi ein?

Dieser einmalige Vitalpilz stärkt das gesamte Herz-Kreislauf-SystemNahaufnahme von rotem Herz und Stethoskop auf blauem HintergrundNatürlich kommt dem Herzen als zentralem Organ des Blutkreislaufs der höhere Sauerstoffgehalt des Blutes durch Reishi zugute. Zudem hemmen die Inhaltsstoffe des Reishi die Lipidakkumulation und Thrombozytenaggregation im Blut. Dadurch sinkt das Risiko der Blutgefäße zu verstopfen. Ergänzt werden diese Effekte durch eine blutreinigende Wirkung. Der Heilpilz verbessert so die Durchblutung des gesamten Organismus. Er wirkt Arteriosklerose entgegen und sorgt für einen ausgeglichenen Blutdruck. Außerdem gibt es im Zusammenhang mit Reishi die Erfahrung, dass sich durch die regelmäßige Einnahme klinisch auffälliges Herzstolpern verringert.

Wofür ist Reishi gut in der Krebstherapie?

In der Krebstherapie kann Reishi die Behandlung unterstützen und Nebenwirkungen mildern. Er verfügt aber auch über Wirkungsmechanismen, die verhindern können, dass Krebs überhaupt erst entsteht.

Vorbeugung bei der Entstehung von Tumoren

Zunächst einmal verfügt der Reishi über eine Wirkung, die der Bildung von Tumoren vorbeugt. Er ist nämlich in der Lage, oxidativen Stress im Körper zu verringern. Dafür aktiviert er einerseits Superoxiddismutase, Glutathion-S-Transferase und Laccase. Andererseits unterstützt und beschleunigt er Entgiftungsprozesse im Körper, bei denen ebenfalls freie Radikale anfallen. Medizinische 3D-Illustration einer KrebszelleVielleicht ist ihnen der oxidative Stress aus dem Bereich des Anti-Agings bekannt? Auch hier ist es das Ziel, freie Radikale zu binden, um deren Zell-zerstörender Wirkung zuvorzukommen. Die Beschädigung von Körperzellen äußert sich aber nicht nur in Alterserscheinungen wie Falten. Freie Radikale sind auch in der Lage, die Zell-DNA nachhaltig derart zu zerstören, dass Krebs entstehen kann.

Wenn Sie sich die aktuelle Forschungslandschaft ansehen, werden Ihnen viele Studien zum Thema Reishi und Krebstherapie aus China auffallen. Da inzwischen die westliche Ernährungsweise auch im Fernen Osten angekommen ist, treten dort vermehrt typische Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Diabetes und Krebs auf. Ein Grund hierfür ist in den chronischen Entzündungen zu finden, die den Körper bei Übergewicht pausenlos in Atem halten. Eben an dieser Stelle greift der Reishi präventiv ein, indem er Entzündungen hemmt.

Unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Krebs

Die akute Behandlung von Krebs unterstützt der Vitalpilz auf zwei ganz unterschiedlichen Ebenen: Auf der einen Seite lindert er die mit der Erkrankung und ihrer Behandlung einhergehenden Symptome. Schmerzen werden erträglicher und der Appetit angeregt. Wenn die Reishi Dosierung optimal eingestellt ist, fallen die Nebenwirkungen von Bestrahlung und Chemotherapie geringer aus, während ihre Effizienz gesteigert wird. Ein ähnlicher mildernder Effekt wie bei der Bestrahlung konnte übrigens auch beim Röntgen verzeichnet werden. Hier beschleunigt Reishi die Wiederherstellung des ursprünglichen Leuko-, Erythro- und Thrombozytenspiegels. Schließlich geht Reishi ohne Nebenwirkungen gegen den Tumor an sich und dessen Wachstumsprozesse vor. Die Forschungen der letzten Jahre weisen auf hemmende Wirkungen unter anderem bei den folgenden Krebsleiden hin:
  • Brustkrebs
  • Prostatakrebs
  • Eierstockkrebs
  • Lungenkrebs
  • Leberkrebs
Insgesamt kann Reishi die Lebensqualität von Krebspatienten erhöhen und obendrein deren Immunsystem unterstützen. Dieses leidet unter Bestrahlung und Chemotherapie ganz besonders.

Reishi zur Unterstützung des Immunsystems

Ein bedeutender Einsatzbereich für den Reishi, der im Deutschen auch als Glänzender Lackporling bekannt ist, ist die Unterstützung des Immunsystems.

Wirkungsweise in der Immunabwehr

Die enthaltenen Terpene stimulieren die Produktion der für die Immunabwehr so wichtigen B- und T-Zellen. Dank seiner antioxidativen Wirkung schützt er gleichzeitig die Zellen des Immunsystems vor Beschädigungen von außen. Außerdem sind im Reishi Proteine enthalten, die mit denen des körpereigenen Abwehrsystems identisch sind. Aufnahme einer fröhlichen, gesunden Frau die mit einem leuchtend-gelben Regenschirm dem Herbstregen trotztAufgrund all dieser und vermutlich noch mehr Mechanismen ist der Reishi Pilz eine wertvolle Stütze des menschlichen Immunsystems. Sie müssen beim Reishi die Dosierung gar nicht besonders hoch ansetzen, um den schützenden und präventiven Effekt zu erzielen. Bei regelmäßiger Einnahme haben weder Viren noch Bakterien gute Chancen anzudocken. Sollten sie dennoch einmal in den Organismus eindringen, behindert der Reishi ihre Vermehrung. Letztlich stellt der Reishi auch eine harmonische Balance des Immunsystems her. Das ist vor allem bei überschießenden Reaktionen wie Allergien oder anderen Autoimmunerkrankungen wichtig.

Beispiele für immunmodulierende Wirkung

In Bezug auf die immunmodulierende Wirkung des Reishi liegen Erfahrung in folgenden Bereichen vor:
  • Abwehr von Erkältungen und anderen Infekten
  • HIV: Schutz vor Ansteckung und Unterstützung der Therapie
  • Herpes Zoster: Linderung der Schmerzen und Hauterscheinungen
  • Herpes simplex: Verhindert das Eindringen des Herpesvirus in die Wirtszelle.
  • Autoimmunerkrankungen: Bei Einnahme des ganzen Pilzes treten seltener überschießende Reaktionen des Immunsystems auf. Diese Wirkung hat sich unter anderem bei Hashimoto-Thyreoiditis und Lupus erythematodes bewährt.
  • Allergien: Ähnlich dem Medikament Kortison hemmen die Triterpene aus dem Reishi die Ausschüttung von Histaminen, die bei Allergien für rote, juckende Haut und Schwellungen verantwortlich sind.
  • Neurodermitis: Bei der Behandlung einer Gruppe von Kindern mit Neurodermitis reagierten 80 % positiv auf die Einnahme von Reishi. Innerhalb von drei Monaten normalisierte sich ihr Hautbild.
  • Rheumatoide Arthritis: Der Reishi greift bei dieser Autoimmunerkrankung hemmend auf Ebene des Immunsystems ein und lindert die Entzündung.
Bei all diesen positiven Eigenschaften kann gar nicht oft genug betont werden, dass bei der Behandlung mit Reishi keine Nebenwirkungen auftreten. Aus diesem Grund können auch seine wirkungsverstärkenden Eigenschaften ohne Einschränkung genutzt werden. Als sogenanntes Adjuvans kommt der Glänzende Lackporling zum Beispiel bei Impfungen oder der Anwendung anderer Heilpilze zum Einsatz.

Wie wirkt sich Reishi auf die Organe aus?

Der Reishi nimmt in vielfacher Hinsicht positiven Einfluss auf unsere Organe. Ein Faktor, der jedem Gewebe und daher auch jedem Organ zugutekommt, ist die Steigerung der Sauerstoffversorgung. Das Germanium aus dem Vitalpilz sorgt dafür, dass die Sauerstoffsättigung des Bluts ansteigt. Dadurch werden die Zellen im Körper besser versorgt. Dieser Effekt kann besonders für solche Personen von Nutzen sein, die aufgrund einer Atemwegserkrankung zu wenig Sauerstoff absorbieren. Bei der Höhenkrankheit ist Reishi aus demselben Grund ein effizientes Mittel zur Linderung der Symptome. Seine Verwendung hat sich bereits bei Einsätzen in den Höhen des Himalajas bewährt. Eine weitere Gruppe, die eine höhere Sauerstoffsättigung des Blutes zu schätzen weiß, sind Sportler. Der Reishi macht sie ausdauernder und leistungsstärker. Im Folgenden geben wir Ihnen eine Übersicht über verschiedene Organe des Menschen. Sie erfahren, in welcher Weise der Reishi auf das jeweilige Organ wirkt und was das für Ihre Gesundheit bedeuten kann.

Leber

Die Leber ist quasi der zentrale Wirkbereich des Reishi Pilz. Er unterstützt sie in ihrer entgiftenden Funktion. Einerseits fördert der Reishi generell die Arbeit der körpereigenen Entgiftungsenzyme. Andererseits schützt er die Leber vor oxidativem Stress und unterstützt sie bei der Verarbeitung von fettlöslichen Toxinen. Bei der Leberkrankheit Hepatitis wirkt der Reishi außerdem antientzündlich und bei einer Zirrhose antifibrotisch.

Haut

Die Haut profitiert unmittelbar von einer hohen Leberleistung. Substanzen, die Entgiftung und Blutreinigung fördern, reduzieren automatisch die Symptome diverser Hautkrankheiten. Über Allergien und Neurodermitis haben wir weiter oben bereits berichtet.

Nieren

Der Reishi kurbelt die Arbeit der Nieren an. Er unterstützt zudem die Behandlung von Zysten an den Nieren. Beim Einsatz nierenschädlicher Medikamente dämpft Reishi die Nebenwirkungen ab. Gerade Diabetiker haben oft mit ihren Nieren Probleme. Ihnen hilft die nierenschützende sowie die blutzuckerregulierende Funktion des Reishi. Durch seinen Einsatz können Betroffene bestenfalls ihre Insulindosis reduzieren.

Lunge

Hier vermindert der Reishi erfahrungsgemäß das Leiden von Personen, die an Asthmachronischer Bronchitis, Atemnot oder Erkrankungen der oberen Atemwege leiden. Von Vorteil ist hier natürlich die hohe Sauerstoffsättigung des Bluts.

Gehirn

Der Reishi zeigt protektive Eigenschaften im Zusammenhang mit dem menschlichen Gehirn. So vermindert er das Risiko der Plaques-Bildung, welche im Laufe der Zeit zu Demenz führen kann.

Magen

Durch den Einsatz von Reishi kann die Heilung von Magengeschwüren beschleunigt werden. Der Vitalpilz unterstützt die Magenschleimhaut bei der Rückbildung. Auch der präventive Einsatz bei Stress, schlechter Ernährung und Rauchen ist sinnvoll, um den Magen zu schützen.

Darm

Gerade in Bezug auf unser zentrales Gesundheitsorgan, den Darm, ist der Reishi ein wahres Wundermittel. So verschafft er dem Reizdarm Linderung, hemmt das Wachstum von Candida und dichtet den Darm beim Leaky Gut-Syndrom wieder ab. Er reduziert die „dick machenden“ Bakterien und stellt das Gleichgewicht der Darmflora wieder her.

Glänzender Lackporling im Futternapf – Was bewirkt der Reishi Pilz bei Tieren?

Der Reishi wirkt bei Hunden, Katzen, Pferden und anderen Tieren in ähnlicher Weise wie beim Menschen. Bei der Verwendung von Reishi in Kapseln können diese kurz vor der Verwendung geöffnet und der Inhalt über das Futter gegeben werden. Jeder Halter kann zudem seine bewährten Tricks zur Verabreichung anwenden. Wie hoch die Reishi Dosierung bei Ihrem Tier sein sollte, besprechen Sie idealerweise mit Ihrem Tierarzt, Tierheilpraktiker oder einem Experten für Mykotherapie.
Aufnahme eines Hundes und einer Katze, die beide vor ihrem Futternapf sitzen und auf die Fütterung wartenDa jedes Tier individuell ist und die Dosierung von verschiedenen Faktoren, wie Alter, Konstitution, Lebensenergie und dem gewünschten Einsatzgebiet abhängig ist, kann dazu keine pauschale Aussage getroffen werden. Als Grundsatz gilt jedoch immer, mit einer möglichst geringen Dosierung anzufangen und diese langsam zu steigern. Bei trächtigen oder säugenden Tieren kann die Mykotherapie bei entsprechender Indikation erfolgen. Bekommt Ihr Tier schon seit längerer Zeit (mindestens 4 Wochen) Reishi Pulver verabreicht, kann damit fortgefahren werden.

Anfängliche Verschlechterungen des Gesamtzustand Ihres Tieres sind als Erstreaktion auftretende Entgiftungserscheinungen durch Reishi – keine Nebenwirkungen. Der Entgiftungsprozess zeigt sich bei Tieren vor allem durch Magen-Darm-Probleme und Hautausschläge, bei Hunden und Katzen auch durch rote Ohren bzw. Ohrenausfluss sowie bei Katzen und Pferden durch Husten. Beim Auftreten solcher Erstreaktionen sollte die Dosierung reduziert oder die Verabreichung für ein paar Tage unterbrochen werden.

Folgende Effekte des Reishi – auch bekannt als Glänzender Lackporling – konnten bei Tieren bislang festgestellt werden:

  • Reduktion der Symptome bei Atemwegserkrankungen, Asthma und Allergien
  • Verbessertes Hautbild bei Hautproblemen
  • Reduzierung der Schmerzen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Stärkung bei Herzerkrankungen
  • Reduzierung von Entzündungsprozessen bei Magen- und Darmerkrankungen
  • Positive Effekte bei der Begleitung von Krebstherapien
  • Kräftigung des Immunsystems
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Worauf muss ich bei der Einnahme von Reishi achten?

Die Art der Darreichung

Übliche Darreichungsformen, in denen Reishi angeboten wird, sind Kapseln, Pulver und Flüssigextrakt. Beim Pulver ist es wichtig, dass die Trocknung bei maximal 40° Celsius vonstatten geht. Bei höheren Temperaturen gehen nämlich die gesundheitsförderlichen Enzyme kaputt. Die wertvollen Inhaltsstoffe des Reishi Pilz sind in seinem Fruchtkörper und auch den Sporen zu finden. Letztere liegen als braune Schicht auf dem Hut. Achten Sie deshalb beim Kauf von Reishi Pulver darauf, dass es aus dem ganzen Pilz gewonnen wurde.

Wann tritt die Wirkung von Reishi ein?

Grundsätzlich beginnt der Reishi sofort bei Einnahme seine Wirkung im Organismus zu entfalten. Jedoch handelt es sich hier um einen sanft ablaufenden Prozess, der einige Zeit braucht, um sein volles Wirkungsniveau zu erreichen. Wir empfehlen generell eine mehrwöchige bis mehrmonatige Einnahme von Reishi.  Insgesamt ist der Einsatz als Präventions- und Heilmittel unbedenklich, da beim Reishi keine Nebenwirkungen bekannt sind.

Wie hoch soll man Reishi dosieren?

Es wäre fahrlässig, an dieser Stelle eine pauschale Angabe zu machen, wie hoch die Reishi Dosierung ausfallen soll. Getrocknete Scheiben von Reishi Pilzen und einer Schüssel mit gemahlenem Pilzpulver auf weißem HintergundDas hängt nämlich neben Ihnen als Person auch ganz klar von dem jeweiligen Präparat ab. Weiterhin ist ausschlaggebend, ob Sie Reishi akut gegen ein bestimmtes Leiden einnehmen möchten oder es sich um eine präventive Maßnahme handelt. Konsultieren Sie im konkreten Fall einen Experten für Mykotherapie.

Wo kann man Reishi kaufen?

Es gibt ganz verschiedene Anbieter, die eine große Bandbreite an Präparaten verkaufen. Sie sollten bei Ihrer Kaufentscheidung stets auf eine lange Erfahrung des Züchters mit Reishi achten. Ein Glänzender Lackporling ist nämlich sehr leicht mit anderen Porlingen zu verwechseln. Aus Wildsammlungen stammen die Präparate so gut wie nie. Da gerade Pilze Umweltgifte wie ein Schwamm in sich aufsaugen, ist zudem ein biologischer Anbau ohne den Einsatz von Giftstoffen sehr wichtig. Aufgrund der hohen Qualitätsstandards empfehlen wir grundsätzlich Vitalpilze aus deutschem Bio-Anbau.

Bei Pilzpulver gibt es viele Anbieter

Sie finden vertrauenswürdige Anbieter mit kontrolliert biologischem Anbau in Deutschland, aber leider auch weniger zu empfehlende Importeure von Billigware. Lesen Sie, was beim Kauf wichtig ist.

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Wissenschaftliche Studien / Quellen

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  • Hiroshi Koda,…: „The Biologically Active Constituents of Ganoderma lucidum (Fr.) Karst. Histamine Release – Inhibitory Triterpenes.“; Chem. Pharm. Bull., 33(4), 1367- 1374 (1985)
  • K.Tasaka,…: „ Antiallergic constituents in the culture medium of Ganoderma lucidum.(II) The inhibitory effect of cyclooctasulfur on histamine release.“; Agents and Actions, vol. 23, 3 / 4 (1988)
  • Yearul Kabir,…: „Dietary Effect of Ganoderma lucidum Mushroom on Blood Pressure and Lipid Levels in Spontaneously Hypertensive Rats (SHR).“; J. Nutri. Sci. Vitaminol., 34, 433-438, 1988
  • Guo-Liang Zhang,…: „Hepatoprotective role of ganoderma lucidum polysaccharide against BCG-induced immune liver injury in mice.“; World J. Gastroenterol 2002 August 15; 8(4): 728-733
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  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
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