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Agaricus blazei murrill ABM – Der Vitalpilz für ein gesundes Immunsystem

15. Juli 2021
Dr. Dorothee Bös et al.

Kaum ein anderer Pilz stärkt und stabilisiert das Immunsystem so wirkungsvoll wie der Mandelpilz. Besonders Autoimmunpatienten profitieren von seiner balancierenden Wirkung auf das Immunsystem. Außerdem ist er eine gute Stütze bei der Behandlung von Krebsleiden und verringert oxidativen Stress im Körper. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um diesen Heilpilz und wie er vielleicht auch Ihnen helfen kann.

Was ist der Agaricus blazei murrill?

Der Vitalpilz, der drei Mal entdeckt wurde

Der Heilpilz Agaricus blazei murrill, kurz „ABM“, hat eine recht ungewöhnliche Geschichte über seine Entdeckung zu erzählen. So rührt sein Name von dem Biologen Murrill her, der ihn erstmals in 1974 beschrieben hat. Ein paar Jahre später stellte sich allerdings heraus, dass genau derselbe Pilz bereits unter dem Namen Agaricus brasiliensis verzeichnet war. Der Beiname „brasiliensis“ leitet sich von seiner Heimat in den brasilianischen Regenwäldern ab. In 2005 schließlich entdeckten Wissenschaftler bei einer DNA-Sequenzanalyse, dass der ABM bzw. Agaricus brasiliensis über exakt dasselbe Erbgut wie der Agaricus subrufescens Peck verfügt. Dieser Pilz war bereits 1893 von einem Forscher namens Peck entdeckt und katalogisiert worden.

Diese Geschichte zeigt, wie schwer sich manchmal selbst Experten bei der eindeutigen Identifizierung von Pilzen tun. Nichtsdestotrotz ist der ABM heute ein weitverbreiteter und beliebter Heilpilz in der Mykotherapie. Wir bleiben in diesem Artikel bei seinem gebräuchlichsten Namen „Agaricus blazei murrill“ und der Abkürzung „ABM“. In verschiedenen Ländern hat dieser Heilpilz neben seiner biologischen Bezeichnung noch lokale Bezeichnungen. So wird er im Deutschen auch „Mandelpilz“ oder „brasilianischer Mandel-Egerling“ genannt, was er seinem mandelartigen Aroma verdankt. In seiner Heimat Brasilien trägt er hochtrabende Titel wie „Cogumelo de deus“ (Pilz des Gottes) und „Cogumelo do sol“ (Sonnenpilz). Den letzten Namen erhielt er wegen seiner unter Pilzen eher ungewöhnlichen Vorliebe für sonnige Standorte. Diese Eigenschaft schwingt auch in der englischen Bezeichnung „Royal Sun Agaricus“ (Königlicher Sonnenpilz) mit.

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Ein Verwandter des Champignons

Hinter dem Namen „Agaricus“ versteckt sich nichts anderes als die Gattung der Champignons. Somit ist der ABM also ein Verwandter des bei uns landläufig „Champignon“ genannten Pilzes Agaricus bisporus. Diesem ähnelt er auch sehr im Aussehen: Er hat die typische Bilderbuch-Pilzform. Vom klassischen Champignon unterscheidet er sich hauptsächlich durch seine Größe. So wird der Stiel des Agaricus blazei murrill Heilpilzes zwischen 10 cm und 14 cm lang sowie 1,5 cm bis 5 cm dick. Bei der Ernte erweist sich der Stiel mitunter als hohl. Der Hut erreicht einen Durchmesser von 12 cm bis 14 cm. Die Farbe changiert beim Mandelpilz je nach Alter von Weißlich, Gelblich bis hin zu Hell- und Dunkelbraun, wobei die Lamellen ebenfalls alle Farbtöne von Weiß bis Dunkelbraun annehmen können. Als Sekundärzersetzer gedeiht der Agaricus blazei murrill vornehmlich auf solchen Böden, die reich an organischem Material sind, das bereits von Mikroorganismen zersetzt worden ist. Dieses Substrat bildet seine Nahrungsgrundlage. In seiner Heimat in Brasilien wachsen die meisten Exemplare dieses Vitalpilzes in den Bergen von Piedade. Auf freien Flächen in einer Höhe von rund 800 m fühlen sie sich am wohlsten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Pilzen liebt der ABM die Sonne. Sein bevorzugtes Klima liegt bei 23 bis 29 °Celsius und etwa 80 % Luftfeuchtigkeit. Die idealen Wachstumsbedingungen findet der ABM in Piedade von April bis Oktober. In dieser Zeit bildet er seinen Fruchtkörper aus.

Kultivierung

Die Einheimischen von Piedade kennen den kleinen, gesunden Mandelpilz schon sehr lange. Wenn der Pilz noch jung, aber ausreichend groß ist, sammeln sie ihn und nutzen ihn als aromatische Zutat in der Küche. Forscher wurden auf den ABM aufmerksam, weil die Bewohner von Piedade kaum an degenerativen Alterskrankheiten wie Demenz, Diabetes oder Krebs litten. Bei einer näheren Betrachtung fanden sie einen Zusammenhang zum Verzehr dieses Speisepilzes. Doch waren es die Japaner, die als Erste den Versuch der Kultivierung unternahmen. In ihrer Heimat züchten sie den ABM bis heute unter dem Namen „Himematsutake“. Die Zuchtpilze kommen aber keinesfalls nur in den Kochtopf. In Japan wie auch im Westen der USA sind sie als wirksame Begleiter der Krebstherapie anerkannt. Heute finden sich in Asien und Südamerika relativ große Zuchtanlagen. Sie werden den Mandelpilz dennoch selten bei Ihrem Gemüsehändler im Regal finden, da er nach wie vor einer der teuersten Speisepilze der Welt ist.

Was steckt drin im ABM?

Aufnahme von zwei frischen ABM-Pilzen auf einem rustikalen HolzbrettWie alle Speisepilze ist auch der Mandelpilz ein überaus gesundes Lebensmittel. Er ist reich an Protein, das bis zu 45 % seiner Trockenmasse ausmacht. Darin sind alle essenziellen Aminosäuren enthalten, also diejenigen, die dem Körper von außen zugeführt werden müssen. Der Fettgehalt ist mit unter 3 % eher gering. Dennoch spielen die Fettsäuren, allen voran die mehrfach ungesättigte Linolsäure, eine wichtige Rolle für die menschliche Gesundheit. Sehr wertvoll sind außerdem die Ballaststoffe aus dem Vitalpilz. Sie können bis zu 20 % der Trockenmasse ausmachen. Zu ihnen gehören seine wichtigsten gesundheitsförderlichen Stoffe überhaupt: die Polysaccharide. Insbesondere das Polysaccharid Beta-D-Glukan ist im ABM in großen Mengen enthalten und unterstützt ganz wesentlich das Immunsystem bei seiner Arbeit. Manche Polysaccharide gehen eine Verbindung mit Proteinen ein, woraus die Glykoproteine hervorgehen. Diese haben ebenfalls einen positiven Effekt auf unseren Organismus.

Weitere wichtige Stoffe bei der Behandlung von Krankheiten mithilfe des Agaricus blazei murrills sind seine Steroide (z. B. Ergosterol, Blazeispirol A und C, Blazein), Phenole und das Glucomannan. An Spurenelementen und Mineralstoffen sind vor allem:

  • Magnesium
  • Kalium
  • Phosphor
  • Eisen
  • Kupfer
  • Selen
  • Mangan (reguliert die Insulinproduktion)
  • Zink (stärkt das Immunsystem)

zu nennen. So wie in vielen Speisepilze kommen im ABM mehrere B-Vitamine vor, nämlich Thiamin (B1), Riboflavin (B2), Niacin (B3) und B6. Sein mandelartiger Duft geht übrigens auf seinen Benzaldehyd-Gehalt zurück.

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Welche Wirkung hat der Agaricus blazei murill?

Das Wirkungsspektrum des Mandelpilzes ist breit gefächert. Zunächst einmal unterstützt er – wie alle anderen Vitalpilze – die Entgiftung des Körpers. Eine geringere Konzentration an Giftstoffen ist gleichbedeutend mit einer Entlastung des Immunsystems und der Organe. Darüber hinaus ist vor allem seine Wirksamkeit bei Krebserkrankungen zu betonen. Auf diese sowie auf andere bedeutende Einsatzbereiche des ABMs gehen wir gleich noch genauer ein. An dieser Stelle sei nur erwähnt, dass der brasilianische Vitalpilz zusätzlich zu den im Anschluss ausgeführten Effekten auch über antithrombotische sowie blutdrucksenkende Eigenschaften verfügt.

Weiße Anführungszeichen in dunkelblauem Kreis
H. P.

ERFAHRUNGSBERICHTE
„Nach 80 Chemotherapien wurden bei mir erneut zwei Tumore festgestellt. Ich wurde von der Schulmedizin aufgegeben. Da habe ich von der heilenden Wirkung der Pilze erfahren und nach dem letzten Strohhalm gegriffen. Heute bin ich tumorfrei und vom Krebs geheilt.“ H. P.

Krebs

Ein Arzt prüft MRT-AufnahmeKrebsleiden sind mit der wichtigste Forschungsbereich, in dem sich Wissenschaftler mit der Wirkung des ABMs beschäftigen. So finden sich in der medizinischen Datenbank PubMed über 100 wissenschaftliche Artikel zu diesem Thema. In Google-Scholar ergeben sich sogar über 4000 Treffer. Für folgende Krebsarten konnte durch den Einsatz von Agaricus blazei murrill bereits ein positiver Effekt nachgewiesen werden:

  • Leberkrebs
  • Unterleibskrebs
  • Darmkrebs
  • Magenkrebs
  • Prostatakrebs
  • Schilddrüsenkrebs
  • Pankreaskrebs
  • Lungenkrebs
  • Hautkrebs
  • Leberkrebs
  • Leukämie
  • Hirntumore

Die Hauptwirkung führen Forscher auf die im ABM enthaltenen Beta-D-Glukane zurück. Auch die Glykoproteine spielen wohl eine wichtige Rolle, wobei es hier vor allem auf den Protein-Teil ankommt. Darüber hinaus verfügen das Blazeispirol A und C sowie das Blazein über antitumorale Kräfte.

Auf vielen Ebenen gegen den Krebs

Ausschlaggebend für die Wirkungskraft des ABMs ist, dass er gleichzeitig auf mehreren Ebenen gegen den Krebs vorgeht. So verhindert er einerseits die Proliferation der Tumorzellen, indem er die Arbeit des Spindelapparats und der Zentromere behindert. Dadurch ist es den Tumorzellen nicht möglich, ihr Erbgut zu verdoppeln und sich weiter fortzupflanzen. Andererseits aktiviert die Einnahme von Agaricus blazei murrill proapoptotische Gene. Die Apoptose ist der Zelltod, der in jeder gesunden Zelle vorprogrammiert ist. Da Tumorzellen eine größere Resistenz gegenüber diesem physiologischen Mechanismus haben, leben sie deutlich länger bis ewig. Der ABM setzt dem die Aktivierung der Apoptose entgegen und bewirkt zugleich die Bildung wichtiger Enzyme (z. B. Caspase 3) für den Abbau der Tumorzellen. Hinzu kommen die zytotoxischen Eigenschaften einiger Inhaltsstoffe des Vitalpilzes. Zytotoxische Substanzen sind in der Lage, Tumorzellen zu schädigen oder sogar zu töten. Stoffe wie das Ergosterol aus dem Agaricus blazei murill behindern außerdem das Wachstum von Tumoren, indem sie die Neubildung von Gefäßen zur Versorgung des Tumors unterbinden. Diese Wirkung heißt in Fachkreisen „antiangiogenetisch“. Letztlich verringert dieser Heilpilz das Risiko einer Metastasenbildung, was schwere Krankheitsverläufe unwahrscheinlicher macht.

Begleiter der schulmedizinischen Krebstherapie

In Japan und auch den USA kommt der ABM bei Krebs nur selten als alleiniges Therapeutikum zum Einsatz. Vielmehr setzen ihn die Ärzte als Unterstützung für herkömmliche Behandlungsmethoden wie Chemo- oder Strahlentherapie ein. In diesem Zusammenhang entfaltet er natürlich genauso seine antitumoralen Effekte. Studien haben gezeigt, dass er zusätzlich die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapie abschwächt und die Lebensqualität der Patienten verbessert. So unterstützt er die Regeneration des Knochenmarks, wodurch der Körper die nachlassende Blutbildung wieder steigern kann. In der Folge kommt es zu weniger Erschöpfungssymptomen. Ebenso bleibt das Immunsystem relativ stark, da mehr Leukozyten gebildet werden. Gerade die Kombination aus schulmedizinischer Therapie und Einnahme von ABM Kapseln wirkt stark stimulierend auf die TH1-Immunantwort. Dieser Teil des Immunsystems richtet sich gezielt gegen entartete Zellen und verlangsamt das Tumorwachstum. Studien zeigten außerdem, dass bei Patienten mit Leukämie oder Lymphomen durch die Verabreichung des Heilpilzes die Milz weniger stark anschwillt.

Stärkung des Immunsystems

Neben dem Zink sind vor allem die Beta-Glukane und Glykoproteine für die Unterstützung des Immunsystems verantwortlich. Dabei löst die komplexe chemische Struktur der Polysaccharide eine ebenso komplexe Kaskade an Effekten aus. Eine junge Familie spaziert froh gelaunt durch einen sommerlichen ParkZum Beispiel verbessern sie die Kommunikation zwischen den für die Abwehr so wichtigen Leukozyten, indem sie die Bildung von Zytokinen und den Interleukinen 8, 1 und 6 anregen. Ebenso stimuliert der ABM die Vermehrung und die Differenzierung von Makrophagen und Monozyten. In der Folge steigt die Aktivität der zytotoxischen T-Zellen, welche mittels des Zytokins IL-6 die B-Zellen zur vermehrten Herstellung von Antikörpern anregen. Darüber hinaus steigern die Inhaltsstoffe des Agaricus blazei murrill Heilpilzes die Bildung von:

  • Tumor-Nekrose-Faktor Alpha (Apoptose)
  • natürliche Killerzellen
  • Immunglobulin M (Antikörper der humoralen Immunabwehr)
  • Immunglobulin G (antiviral und -bakteriell)

Dank dieser vielfältigen Mechanismen sorgt die Einnahme von ABM bei Erkrankungen wie Bronchitis und HIV für eine Abschwächung der Krankheitssymptome. In diesem Zusammenhang spielen auch seine entzündungshemmenden Eigenschaften eine wichtige Rolle. Über die Jahre hat sich der Mandelpilz dank seiner immunstärkenden Kräfte außerdem immer wieder bei der Behandlung von Migräne und chronischer Müdigkeit bewährt.

Als Adaptogen kann der Agaricus blazei murrill die Immunaktivität aber nicht nur steigern, sondern in ein gesundes Gleichgewicht bringen. Darum ist er ein hilfreicher Begleiter bei Allergien und Asthma. Zudem setzen Mykotherapeuten ihn gerne bei den folgenden Autoimmunerkrankungen ein:

  • Hashimoto thyreoditis
  • Multiple Sklerose
  • Rheuma
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Fibromyalgie und weiteren Erkrankungen

Mit dem Mandelpilz gegen Viren und Bakterien

In medizinischen Studien erweist sich der Agaricus blazei murrill als effizienter Unterstützer bei der Bekämpfung von Herpes simplex, Polio sowie Hepatitis B und C. Selbst bei der Therapie von Aids-Patienten erweist er gute Dienste. Seine antiviralen Fähigkeiten führen Wissenschaftler zum einen auf Substanzen zurück, die unmittelbar viruzid wirken, also die Viren im Körper abtöten. Zum anderen unterbindet der ABM die Vermehrung von Viren. Er hemmt ihre Replikation, indem er sowohl Virus-Bindung als auch -Penetration stört.

Eine Gruppe von Menschen die von Viren umgeben sind. Im Mittelpunkt eine junge Frau mit einem symbolischen Schutzschirm um sich herumBei der Bekämpfung von Viren wie auch Bakterien spielen selbstverständlich die immunstärkenden Eigenschaften des Mandelpilzes eine entscheidende Rolle. Hierunter fällt die oben bereits erwähnte Stimulation von Cytokinen und Interleukine wie auch der Bildung von TNF Alpha. Zusätzlich aktiviert der Agaricus blazei murrill die Komplementkaskade. Als Teil des angeborenen Immunsystems ist sie für die Markierung von Eindringlingen und deren Auflösung zuständig ist. In einer exemplarischen Studie beschäftigten sich Forscher mit dem Bakterium Streptococcus pneumoniae, das als häufiger Erreger von Lungenentzündungen, Sinusitis, Otitis media (Mittelohrentzündung) und auch Meningitis (Hirnhautentzündung) gilt. Sie ließen Mäuse regelmäßig ABM fressen und beobachteten ihr Ansteckungsrisiko bezüglich Streptococcus pneumoniae. Es erwies sich als wesentlich niedriger im Vergleich zu Mäusen, die keinen ABM bekamen.

Oxidativen Stress reduzieren

Warum schaden uns freie Radikale?

Unsere Zellen sind permanent oxidativem Stress ausgesetzt. Die Verursacher, die freien Radikale, sind ein gewöhnliches Nebenprodukt natürlicher Stoffwechselprozesse. In geringem Umfang kann unser Organismus mit ihnen umgehen, indem er sie mithilfe körpereigener Antioxidantien unschädlich macht. Durch einen ungesunden Lebensstil mit schlechter Ernährung, Alkoholkonsum oder eine Dysbalance der Prozesse im Körper (z. B. durch schleichende und chronische Entzündungen, ein Leaky Gut, Ängste oder Stress) treten vermehrt freie Radikale auf. Auch ungünstige Umweltbedingungen wie beispielsweise eine hohe Belastung durch Gifte, UV-Strahlung oder Luftverschmutzung erhöhen den oxidativen Stress. Die freien Radikale beschädigen unter anderem wichtige Proteine und Lipide im Körper sowie die DNA-Stränge in den Zellen und die Zellmembranen. Dadurch altert der Organismus schneller und das Krankheitsrisiko steigt. Es kommt zu Schäden an Gefäßen, Gelenken und Organen. Letztlich leidet das gesamte Herz-Kreislauf-System unter dem oxidativen Stress.

Antioxidative Effekte des ABMs

Medizinische Illustration von Zellen von außen angegriffen werdenNun ist der Agaricus blazei murrill der Vitalpilz mit der höchsten Konzentration an den antioxidativ wirkenden Enzymen Superoxiddismutase, Tyrosinase und Katalase. Zusätzlich verfügen das im ABM enthaltene Enzym Peroxidase wie auch die Phenole und die Beta-Glukane über die Fähigkeit, freie Radikale zu binden. Darum ist der Heilpilz hervorragend dafür geeignet, oxidativem Stress und dessen Folgeerscheinungen zu begegnen. Direkt messbar ist die antioxidative Wirkung an dem Indikator Malondialdehyd, der die Oxidation von Lipiden anzeigt. Er ist so wichtig, weil insbesondere oxidiertes LDL-Cholesterin einen großen Risikofaktor für Plaques und somit Arteriosklerose darstellt. Unter der Gabe von ABM geht das Malondialdehyd deutlich nach unten. Zudem konnten Mediziner eine Verbesserung der Eisenkomplexierung durch die Einnahme des Vitalpilzes nachweisen. Da freies Eisen eine stark prooxidative Wirkung hat, ist die Bindung von freien Eisenatomen gleichbedeutend mit einem Rückgang von oxidativem Stress. Die stark antioxidativen Eigenschaften des Heilpilzes Agaricus blazei murrill sind unter anderem während Chemotherapien hilfreich, um der Entstehung neuer Tumoren aufgrund der Behandlung vorzubeugen. Des Weiteren zeigten Untersuchungen positive Effekte bei Patienten, die an Nervenkrankheiten wie Fibromyalgie, Morbus Parkinson oder Alzheimer litten. Auch den Rückgang von allergischen Symptomen, Autoimmunerkrankungen, Schutz der Nervenzellen bei Parkinson sowie Diabetes Typ 2 führen Mediziner zum Teil auf die antioxidative Wirkung des ABMs zurück.

Vitalpilz zum Schutz der Leber

In der TCM und unter Mykotherapeuten ist bekannt, dass der Agaricus Blazei Murill die Leber schützt und pflegt. Auch hier ist eine Bandbreite an Wirkmechanismen zu erwähnen, die alle auf verschiedene Arten ihren Beitrag zur Gesunderhaltung leisten. Im Zusammenhang mit den antiviralen Eigenschaften haben wir schon erwähnt, dass der ABM gute Arbeit bei der Bekämpfung von Hepatitis-Viren vom Typ B und C leistet. Zusätzlich verhindert die Einnahme des Mandelpilzes, dass sich eine bestehende Infektion chronifiziert. Somit bietet er einen gewissen Schutz gegen Leberzirrhose.

Unsere Leber ist jedoch nicht nur von Foto eines Menschen, der schützend seine Hände um eine Leber vor seinem Körper hältKrankheiten bedroht. Als zentrales entgiftendes Organ muss sie ständig schwere Arbeit leisten. Wenn die Schadstoffbelastung hoch ist, kann dies die Leber nachhaltig schwächen oder gar schädigen. Darum ist es eine sehr positive Nachricht, dass der Agaricus blazei murrill in Tierversuchen die Leber effizient vor Toxinen wie Kadmium, Tetrachlorkohlenstoff und Nitrosaminen schützt. Diesen Effekt führen die Forscher auf eine Erhöhung des Enzyms Glutathionperoxidase zurück, welches enorm wichtig für eine funktionierende Entgiftung ist.

Neben Toxinen belastet vor allem eine ungünstige Zusammensetzung unserer Nährstoffe die Leber. Hierzu zählt sowohl ein Zuviel an Zucker als auch an gesättigten Fettsäuren. Beides wird nämlich in der Leber als Energievorrat in Form von Fett eingelagert und kann mit der Zeit zu einer Fettleber führen. Der ABM senkt nun aktiv den Cholesterin- und Triglyzerid-Spiegel im Blut, wodurch weniger Fett in die Leber gelangt. Ein natürlicher Schutzschild gegen belastende Nährstoffe ist außerdem in die Darmflora integriert. Indem der Mandelpilz diesen Schild stärkt und pflegt, gelangen insgesamt weniger belastende Nährstoffe zur Leber.

Was bewirkt der ABM bei Diabetes?

Ebenfalls im Darm setzt die antidiabetische Wirkung des ABM Vitalpilzes an. Hier hemmt er das Enzym Alpha-Glucosidase, was dazu führt, dass die Darmschleimhaut weniger Kohlenhydrate resorbiert. Somit steigt der Blutzucker nach einer Mahlzeit nicht so stark an. Durch die Stimulation der Langerhans-Inselzellen verbessert der Heilpilz zudem die Insulinausschüttung. In der Folge kann der Körper den Blutzuckerspiegel besser regulieren.

Für Diabetiker vom Typ 1 und auch 2 ist außerdem wichtig, dass der Agaricus blazei murrill die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse beschützt. Sie sind nämlich die Opfer des autoimmunen Prozesses, der hinter dem Diabetes Typ 1 und des entzündlichen bei Typ 2 steckt. In der Praxis hat sich hier die Kombination mit dem Heilpilz Coprinus comatus bewährt. Wenn Sie selbst an Diabetes leiden, lassen Sie sich am besten von unseren Experten beraten, welche Kombination und Dosierung von Heilpilzen für Sie ideal ist.

Allergien

An dieser Stelle gehen wir auf die Rolle das Agaricus blazei murrill Vitalpilzes bei allergischen Reaktionen ein. Die regelmäßige Einnahme von Agaricus blazei murrill kann das Allergie-Risiko senken und allergische Symptome verringern. Seine Inhaltsstoffe hemmen nämlich die Ausschüttung von Histamin, also dem zentralen Botenstoff bei einer allergischen Reaktion.

3-D Illustration einer Skala, die hohe Histamin-Werte anzeigtFür die Ausschüttung von Histamin sind die Mastzellen verantwortlich, die in Haut und Schleimhäuten sitzen. Kommt es zum Kontakt mit einem Allergen, setzen sie den Botenstoff frei. Das Histamin sorgt unter anderem dafür, dass sich die Durchlässigkeit der Gefäße erhöht, die Gefäße sich insgesamt erweitern und im schlimmsten Fall ein sogenannter Bronchospasmus mit Atemnot eintritt. Der Agaricus blazei murill geht gegen derartige Reaktionen vor, indem er die Menge des ausgeschütteten Histamins herabsetzt.

Die kontinuierliche Einnahme des Pilzpulvers hat zudem eine immunmodulierende Wirkung. In diesem Zusammenhang werden überschießende Immunreaktionen, wie sie für eine Allergie typisch sind, gedämpft. Experten empfehlen Allergikern häufig eine Kombination aus ABM und Reishi, da sich die beiden Vitalpilze in ihrer immunmodulierenden Wirkung sehr gut ergänzen.

Hinweise und Tipps zur Einnahme von Vitalpilz Kapseln

Die Einnahme von Vitalpilzen ist an sich ungefährlich, da keine gravierenden Nebenwirkungen auftreten können. Dennoch sollte für den bestmöglichen Effekt immer ein Experte zurate gezogen werden. Wenn Sie unter einer der hier beschriebenen Probleme leiden und nun denken, dass der Agaricus blazei murrill Ihnen helfen könnte, kontaktieren Sie bitte zuallererst einen erfahrenen Mykotherapeuten oder direkt unsere Experten. Bei der Dosierung sind nämlich stets verschiedene persönliche Faktoren zu berücksichtigen. Außerdem bietet sich je nach Erkrankung die Kombination mehrerer Vitalpilze an.

Wie wird der ABM kultiviert?

Die größten Mengen des Mandelpilzes werden zwar in Südamerika und Asien gezüchtet, doch gibt es auch in Europa einige Pilzfarmen, die den Vitalpilz im Sortiment haben. Gerade in Mitteleuropa ist seine Aufzucht in den Sommermonaten gut möglich, wenn die Sonne viel scheint und die Temperaturen hoch genug sind. Eine künstliche Schaffung dieser Bedingungen ist zwar möglich, aber recht energieaufwendig und folglich kostenintensiv. Nahaufnahme von wachsenden ABM-PilzenAls Nährboden kommen unterschiedliche Substrate zum Einsatz. Ihre genaue Zusammensetzung beeinflusst am Ende allerdings ganz entscheidend die Inhaltsstoffe des ABMs. Generell ist für das Wachstum ein sich bereits zersetzendes organisches Material vonnöten. Um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden, darf dieses Substrat aber keine Belastung durch Giftstoffe oder Chemikalien aufweisen. Der Vitalpilz würde diese Schadstoffe sonst direkt aufnehmen und an Sie als Konsumenten weitergeben. Auf der sicheren Seite sind Sie daher, wenn Sie auf die Einhaltung von Bio-Richtlinien bei der Pilzzucht achten.
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In diesem Webinar stellt Ihnen die Dipl.-Biol. Dorothee Ogroske den Agaricus blazei murrill 
ausführlich vor.

Wo kann ich den ABM kaufen?

Shops für Vitalpilze gibt es im Internet zuhauf. Ehe Sie sich für einen bestimmten Anbieter entscheiden, prüfen Sie ihn auf Herz und Nieren. Neben umfangreichen Informationen zu den Pilzen und den Inhaltsstoffen der angebotenen Präparate sollten im Shop auch Angaben zu Herkunft und Zuchtbedingungen aufgeführt sein. Der Goldstandard ist stets der Bio-Anbau in Deutschland. Hier können Sie sicher sein, dass keine unerwünschten Schadstoffe im Pilz-Präparat enthalten sind.

Darüber hinaus empfehlen wir den Kauf von Kapseln. In ihnen steckt das Pulver vom Vitalpilz fertig portioniert und gut geschützt vor widrigen Umwelteinflüssen. Die Schimmelgefahr ist damit minimal. Achten Sie beim Pulver darauf, dass es aus dem ganzen Pilz hergestellt wurde. Ein schonendes Trocknungsverfahren bei unter 40° Celsius ist außerdem unerlässlich, um alle wichtigen Proteinen und Polysaccharide zu erhalten.

Bei Pilzpulver gibt es viele Anbieter

Sie finden vertrauenswürdige Anbieter mit kontrolliert biologischem Anbau in Deutschland, aber leider auch weniger zu empfehlende Importeure von Billigware. Lesen Sie, was beim Kauf wichtig ist.

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Wissenschaftliche Studien / Quellen

  • Nakajima A., Ishida T., Koga M., Takeuchi T., Mazda O.,Takeuchi M.: „Effect of hot water extract from Agaricus blazei Murill on antibody-producing cells in mice“; International Immunopharmacology 2 (2002) 1205-1211
  • Cornelius, C.: „Comparative Enzyme Analysis…“; MRLNewsletter Juli 2009
  • Prof. Dr. med. Ivo Bianchi: “Moderne Mykotherapie”; Hinckel Druck, 2008
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